Ernst Krenkel, RAEM, zum Einhundertzwanzigsten
2023-12-24
Heute vor 120 Jahren wurde der russische Polarforscher und Funkpionier in Tartu (Estland) geboren. Der Sohn deutschstämmiger Eltern "… arbeitete zwischen 1924 und 1938 auf verschiedenen Polarstationen. Er war bei der Errichtung der nördlichsten Funkstation der Welt in der Arktis auf Franz-Joseph-Land beteiligt und stellte am 12. Januar 1930 den damaligen Weltrekord für Weitverbindungen auf Kurzwelle her, als er eine Verbindung zum Funker Howard Mason an der Station WFA der Byrd Antarctic Expedition unter Byrd auf dem antarktischen Ross-Schelfeis herstellen konnte." [Wikipedia]
Geradezu legendär ist seine Teilnahme an der letzten Fahrt des Schiffes Cheliuskin [Wikipedia]. Als dieses havarierte und sank, konnte er sich mit einigen Kameraden auf eine driftende Eisscholle retten, die allerdings mehrfach auseinanderbrach. Es gelang ihm mithilfe seines Funkgerätes, Kontakt zu Funkamateuren auf dem Festland herzustellen, die eine Rettungsaktion initiierten.
Schließlich durfte er im Nachhinein das Rufzeichen des Schiffes behalten und für seine Amateurfunkverbindungen nutzen. Verstorben ist OM Ernst am 8. Dezember 1971 in Moskau. Weitere Details lassen sich bei Wikipedia und Dokufunk nachlesen.
Red. FA/-rd
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